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Die österreichische Rechtsanwaltschaft trauert um Dr. Egmont Foregger

Die österreichische Rechtsanwaltschaft trauert um Dr. Egmont Foregger, der von Jänner 1987 bis Dezember 1990 Bundesminister für Justiz war. Während seiner Amtszeit begleiteten ihn einige heikle und wichtige Verfahren, so zum Beispiel der Fall Lucona oder die Kurdenmorde in Wien.

Dr. Foregger war führend an der Reform des Strafgesetzbuches beteiligt und verfasste zahlreiche Publikationen auf dem Gebiet des Strafrechts. Unter seiner Amtszeit als Justizminister wurde das Jugendstrafrecht grundlegend reformiert, das mit dem außergerichtlichen Tatausgleich Vorbildwirkung in Europa hatte. Auch das Gewaltverbot in der Kindererziehung wurde gesetzlich verankert und Diskriminierungen unehelicher Kinder im Erb- und Familienrecht beseitigt.

„Egmont Foreggers Tod ist ein großer Verlust. Er war einer der hervorragendsten Strafrechtler Österreichs mit umfassender humanistischer Bildung und besonderer Liebe zu Büchern. Unser tiefstes Mitgefühl und unsere Anteilnahme gelten seiner Frau und Familie.“, so Dr. Gerhard Benn-Ibler.

 

Rückfragenhinweis:
ÖRAK, Öffentlichkeitsarbeit, Mag. Julia Bisanz, Tel. 01 / 535 12 75- 15 

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